Ein junger Mann sitzt abseits auf einer Mauer und schaut zu einer Gruppe Jugendlicher.

Mobbing – was können Eltern tun?

Beleidigen, ausgrenzen und fertigmachen – viele Kinder und Jugendliche erleben Mobbing und leiden darunter. Mobbing gibt es in der Schule in der Freizeit, im Sportverein, bei der Ausbildung oder im Internet. Für Eltern ist es fast immer sehr belastend, wenn das eigene Kind gemobbt wird. Sie möchten ihrem Kind unbedingt helfen, wissen aber oft nicht wie.
Was können Eltern tun, wenn ihr Kind Mobbing erlebt? Wie können sie ihr Kind stärken und unterstützen? Und wo können Kinder, Jugendliche und Eltern Beratung und Hilfe bekommen? Antworten auf diese und weitere Fragen lesen Sie hier im Text.

Was genau ist Mobbing?

Beim Mobbing wird eine Person von einer anderen Person oder Gruppe beleidigt, ausgegrenzt und manchmal auch körperlich angegriffen. Mobbing geschieht mit der Absicht, einer anderen Person zu schaden. Es ist immer mit seelischer oder körperlicher Gewalt verbunden. Die gemobbte Person soll sich schlecht fühlen. Anders als ein Streit ist Mobbing kein einmaliges Ereignis. Es passiert über einen längeren Zeitraum immer wieder. Zum Beispiel jede Woche oder mehrmals im Monat, manchmal sogar über mehrere Jahre.

Bei Kindern und Jugendlichen kommt Mobbing häufig vor. Die Betroffenen fühlen sich in der Mobbing-Situation oft hilflos. Sie wissen dann nicht, wie sie sich dagegen wehren können. Viele von ihnen leiden unter der Mobbing-Situation, ziehen sich zurück und verlieren Freude und Selbstbewusstsein.

Wichtig ist, dass Eltern immer wissen sollten: Ihr Kind ist nicht schuld daran, dass es gemobbt wird! Mobbing kann jede*n treffen. Und das sollten Sie als Eltern Ihrem Kind auch vermitteln, wenn es zu einer Mobbing-Situation kommt.

Mobbing in der Schule

Fast jedes sechste Schulkind in Deutschland ist von Mobbing betroffen. Jedes zehnte Kind hat schon einmal selbst gemobbt. Das ist das Ergebnis einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) aus dem Jahr 2024.
Meistens erleben Kinder und Jugendliche Mobbing im Alter von 10 bis 16 Jahren. Mobbing gibt es aber auch schon in Kita und Grundschule. Auch bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommt es zu Mobbing. Die Schule und der Schulweg sind die Orte, an denen Kinder und Jugendliche besonders oft gemobbt werden. 

Nehmen Sie Mobbing ernst – Mobbing macht krank!

Eine Gruppe von Jugendlichen Steht zusammen. Etwas abseits steht ein Jugendlicher allein.

Nehmen Sie Mobbing ernst – Mobbing macht krank!

Mobbing wird oft verharmlost, zum Beispiel mit Sätzen wie: „Das hat es doch schon immer gegeben“, „War doch nur ein Spaß“ oder „Muss man doch nicht gleich so ernst nehmen“.
Mobbing ist aber niemals harmlos. Eltern sollten das Thema ernst nehmen! Mobbing kann Kinder und Jugendliche krank machen. Wer gemobbt wird, erlebt die ständige Wiederholung von Ablehnung, Bedrohung und Gewalt. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen leben dadurch oftmals in einem andauernden Zustand der Angst und Bedrückung. Bei vielen kommt das Gefühl von Hilflosigkeit und Einsamkeit dazu. 

Diese negativen Gefühle können ernste Folgen haben: Bei manchen Kindern leidet das Selbstvertrauen oder die schulischen Leistungen, bei anderen (auch) die Gesundheit. Gesundheitliche Folgen von Mobbing können sein: Schlafstörungen, Alpträume, Bauch- und Kopfschmerzen, Ängste und Konzentrations-Probleme, Essstörungen. Bei manchen Kindern kann Mobbing auch zu führen, bis hin zu -Versuchen. 
Viele Menschen, die Mobbing erlebt haben, spüren die gesundheitlichen Folgen noch Jahre später.

Gibt es typische Mobbing-Opfer?

Nein. Es kann jedes Kind und jeden Jugendlichen treffen. Mobbing hat fast immer mit Macht, Kontrolle, Konkurrenz und Angst machen zu tun. Mobbing-Täter*innen suchen sich deshalb meist Kinder und Jugendliche aus, die sich nicht gut wehren können oder wehren wollen.

Welche Formen von Mobbing gibt es?

Es gibt viele verschiedene Formen von Mobbing, zum Beispiel diese:

Art des MobbingsErklärung oder Beispiel
Mobbing durch WorteJemanden beleidigen, beschimpfen oder bedrohen; sich über jemanden lustig machen (Witze machen); Lügen über jemanden erzählen
Soziales Mobbing Ein Kind wird von anderen nicht beachtet und nicht angesprochen > es wird ausgegrenzt. 
Dadurch fühlt sich das Kind allein und verliert Vertrauen in Freundschaften und Beziehungen.
Körperliche AngriffeSchubsen, Bein stellen, Weg versperren, anrempeln, schlagen, stoßen, anspucken
Mobbing im Internet oder CybermobbingTäter*innen verbreiten zum Beispiel beleidingende Nachrichten, Gerüchte, Fotos und Videos, die das Mobbing-Opfer bloßstellen sollen. 
Hier passiert das Mobbing in digitalen Medien und sozialen : zum Beispiel bei WhatsApp, Instagram, Tik-Tok, oder in Internet-Spielen.
Sexistisches Mobbing oder sexualisierte GewaltBelästigungen, zum Beispiel: Anfassen gegen den Willen (an den Po oder zwischen die Beine fassen, oder zum Küssen zwingen) oder verletzende Bemerkungen über den Körper/das Aussehen einer Person.

Wie erkenne ich, dass mein Kind gemobbt wird?

Ein Mädchen sitzt an einem Tisch und hält etwas in der Hand.

Mobbing beim eigenen Kind zu erkennen, ist manchmal schwierig. Viele Kinder, die von Mobbing betroffen sind, schämen sich. Sie suchen die Schuld bei sich selbst und möchten nicht über ihr Problem sprechen. Häufig haben Kinder und Jugendliche Angst, über die belastenden Erlebnisse zu reden. Fast alle Kinder, die Mobbing erfahren, leiden darunter. 

Hinweise darauf, dass Ihr Kind gemobbt wird, können zum Beispiel sein:

Ihr Kind:

  • ist nicht mehr fröhlich.
  • wird immer stiller und zieht sich zurück.
  • ist öfter wütend oder aggressiv und leicht reizbar.
  • hat öfter Kopf- oder Bauchschmerzen.
  • hat oft keinen Hunger und isst weniger.
  • schläft schlechter als früher, hat Alpträume. Oder es schläft viel mehr als üblich.
  • wird in der Schule schlechter.
  • möchte nicht zur Schule gehen. Oder es möchte nicht mehr zu dem Verein oder den Gruppen-Treffen gehen, wo es zuvor gerne hingegangen ist.
  • kommt mit beschädigten Schul-Sachen oder kaputter Kleidung nach Hause. Oder es kommt ohne diese Sachen nach Hause.
  • erzählt weniger von seinen Erlebnissen in Schule oder Freizeit.
  • hat kaum noch Kontakte zu anderen Schulkindern oder zu seinen früheren Freund*innen.
  • wird nicht mehr zu Geburtstagen eingeladen.

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Veränderungen bei Ihrem Kind beobachten, kann das ein Zeichen für Mobbing sein. Es kann aber auch sein, dass Ihr Kind gemobbt wird und sich nicht verändert hat. Oder, dass es ganz andere Veränderungen bei Ihrem Kind gibt. 
Wichtig ist, dass Sie auf Ihr Kind achten und ihm gut zuhören. Nehmen Sie Ihr Kind ernst, wenn es Ihnen etwas sagen möchte.

Was kann ich tun, wenn mein Kind gemobbt wird?

Wenn Sie erfahren, dass Ihr Kind gemobbt wird, sollten Sie handeln: 

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Erlebnisse. Das ist manchmal sehr schwierig, für Ihr Kind und auch für Sie als Eltern. Wie Sie mit Ihrem Kind sprechen und es unterstützen können, lesen Sie im nächsten Absatz Wie kann ich mein Kind unterstützen?
    Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, was Sie gegen das Mobbing tun können.
  • Nehmen Sie Kontakt auf: zur Schule, zum Verein oder dem Umfeld, wo Ihr Kind das Mobbing erfährt. Bitten Sie Lehrer*innen, die Schulleitung, andere Eltern oder Bezugspersonen Ihres Kindes um Unterstützung. Wenn das Mobbing in der Schule passiert: Versuchen Sie mit dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin über das Mobbing zu sprechen. Wenn Sie mit diesem Gespräch nicht zufrieden sind, bitten Sie um ein Gespräch mit der Schulleitung.
  • Manchmal ist es sinnvoll, dass Sie sich Unterstützung von Fachleuten holen, zum Beispiel bei den Schulpsychologischen Beratungsstellen. Die Beratungsstellen sind da für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Es gibt diese Beratungsstellen in fast allen Städten oder Kreisen. 

Inzwischen gibt viele Kurse und Workshops zum Thema Mobbing. Anbieter der Kurse sind zum Beispiel Jugendämter oder Schulen. Fragen Sie bei Ihrer Stadt oder der Gemeinde nach möglichen Angeboten. 

Weiter Ansprechpartner*innen und Hilfen finden Sie unten in den Absätzen Ansprechpartner*innen bei Mobbing und Hilfe für Kinder und Jugendliche bei Mobbing.

Nehmen Sie Hilfe und Unterstützung an, wenn Sie diese bekommen können!

Strafanzeige stellen bei Mobbing

Mobbing kann strafbar sein. Ab 14 Jahren sind Jugendliche strafmündig. Das bedeutet: Jugendliche, die andere Kinder oder Jugendliche mobben, können angezeigt werden. Haben Sie das Gefühl, im Gespräch mit Lehrer*innen, der Schulleitung oder anderen Personen nicht weiterzukommen? Hört das Mobbing Ihres Kindes nicht auf? Dann können Sie über eine Strafanzeige nachdenken. Besonders bei schweren Fällen von Mobbing kann das sinnvoll sein. Zum Beispiel dann, wenn Ihr Kind körperliche oder Gewalt erlebt. Oder bei Mobbing im Internet, wenn Ihr Kind immer wieder beleidigt und erniedrigt wird. Oder wenn zu Gewalt oder Hass aufgerufen wird. Sprechen Sie aber am besten zuerst mit Fachleuten über eine mögliche Strafanzeige, zum Beispiel mit einem Rechtsanwalt oder einer Schulpsychologin. 
Folgende Handlungen sind strafbar:

  • Bedrohung (Paragraf 241 Strafgesetzbuch)
  • Körperverletzung (Paragraf 223 Strafgesetzbuch)
  • Beleidigung (Paragraf 185 Strafgesetzbuch)
  • Üble Nachrede und Verleumdung (Paragraf 186 und 187 Strafgesetzbuch)

Wie Sie eine Strafanzeige stellen können, lesen Sie im Familienratgeber-Text Strafanzeige stellen
Dafür ist es wichtig, dass Sie Beweise sammeln. Schreiben Sie alles über die Mobbing-Situationen auf, zum Beispiel was passiert ist und wann. Speichern Sie schriftliche Drohungen, Nachrichten, Fotos und -Verläufe. Das können Sie zum Beispiel mit Hilfe von Bildschirm-Fotos (Screenshots) machen.

Wie kann ich mein Kind unterstützen?

Ein Mann und ein Junge sitzen an einem Wohnzimmertisch und sprechen miteinander.

Wie kann ich mein Kind unterstützen?

Wichtig ist, dass Sie für Ihr Kind da sind. Das bedeutet vor allem, dass Sie Ihrem Kind:

  • zuhören, wenn es Ihnen etwas mitteilen möchte.
  • Verständnis zeigen.
  • keine Vorwürfe machen oder den Grund für das Mobbing bei ihm selbst suchen.

Von Mobbing betroffene Kinder fühlen sich sehr oft hilflos. Sie sehen keinen Weg aus ihrer bedrückenden Situation. Häufig glauben sie, dass es keinen Sinn macht, Eltern, Lehrer*innen oder anderen Erwachsenen von ihrem Problem zu erzählen.
Ermutigen Sie Ihr Kind trotzdem zu reden, aber bedrängen Sie es nicht. Machen Sie das Mobbing nicht zum Dauer-Thema. Ihr Kind sollte entscheiden, ob es sprechen möchte oder nicht. Und was es erzählen möchte und was nicht.

Wenn sich Ihr Kind Ihnen gegenüber öffnet und mit Ihnen sprechen möchte, dann versuchen Sie ihm zu erklären: Der Grund für das Mobbing liegt nicht bei ihm selbst. Seine Persönlichkeit, sein Verhalten oder sein Aussehen ist nicht die Ursache des Mobbings. Jedes Kind kann von Mobbing betroffen sein.
Sie können Ihrem Kind zum Beispiel sagen:

  • Du bist in Ordnung, so wie du bist. Egal welche Hautfarbe, Religion, welches Geschlecht, welche Haare du hast, ob du eine Behinderung hast, dick oder dünn bist: Du bist ein wertvoller Mensch.
  • Du solltest so aussehen, wie du es für richtig hältst. Ändere dich nicht wegen anderen.
  • Mache das, was dir Spaß macht und dir wichtig ist. Dabei ist es egal, was andere sagen.
  • Du hast ein Recht darauf, gut und respektvoll behandelt zu werden.
  • Du hast ein Recht darauf, Hilfe zu bekommen.
  • Du bist nicht allein. Ich bin an deiner Seite. 

Es ist wichtig für ihr Kind, dass es trotz der Mobbing-Situation auch entspannen kann. Sorgen Sie als Eltern für angenehme Erlebnisse und Momente. Unternehmen Sie etwas mit Ihrem Kind, dass ihm Freude bereitet. Ermutigen Sie es, Sport zu treiben oder im Bereich Kunst oder Musik aktiv zu sein. Vielleicht können Sie ihrem Kind vorschlagen, ein neues Hobby in einer Gruppe oder in einem Verein auszuprobieren. Positive Erlebnisse und Begegnungen mit neuen Leuten stärken das Selbstbewusstsein Ihres Kindes.

Bedenken Sie aber auch: Das Zuhause ist für das Kind ein Schutzraum. Hier ist es vor den Mobber*innen in Sicherheit. Es kann gut sein, dass es hier nicht über das Mobbing sprechen möchte. Geben Sie Ihrem Kind diesen Schutzraum und die Ruhe, wenn es diese braucht.

Ansprechpartner*innen bei Mobbing

Mehrere Kinder und ein erwachsener Mann in einer Schulklasse.

Kinder und Jugendliche in der Pubertät wollen oft nicht mit ihren Eltern über sich selbst und die eigenen Probleme sprechen. Sagen Sie Ihrem Kind dennoch: Es hat ein Recht darauf, gut und respektvoll behandelt zu werden. Und: Es ist ein Zeichen von Stärke, um Hilfe zu fragen und Hilfe anzunehmen.
Zeigen Sie Ihrem Kind Möglichkeiten auf, mit wem es sprechen und wo es Hilfe bekommen kann. Fast immer ist es hilfreich, über die eigenen Erlebnisse und Probleme zu sprechen. Mögliche Ansprechpartner*innen können sein: 

  • Vertrauenslehrer*innen an der Schule des Kindes
  • Schul-Sozialarbeiter*innen an der Schule des Kindes
  • Schul-Psycholog*innen. Kontakte bekommen Sie über die Internetseite der Schulpsychologischen Beratungsstellen. Die Beratungsstellen sind da für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Verwandte oder erwachsene Freunde der Familie.

Außerdem gibt es Fachstellen, die Ihrem Kind helfen können: 

Hilfe für Kinder und Jugendliche bei Mobbing

Bild von der Internetseite "Nummer gegen Kummer".

Im Internet und per Telefon gibt es gute Hilfs-Angebote und Beratungs-Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Die Mitarbeiter*innen gehen einfühlsam auf die Probleme und Wünsche von jungen Menschen ein. Es gibt zum Beispiel diese Angebote:

  • Nummer gegen Kummer
    Hier können Sie anrufen von Montag bis Samstag, von 14 bis 20 Uhr.
    Nummer Kinder- und Jugendtelefon: 116 111
    Nummer Eltern-Telefon: 0800 111 0550
    Möglich ist auch eine Beratung per Mail oder per Chat. Wer möchte, kann sich von jungen Berater*innen zwischen 16 und 27 Jahren beraten lassen. 
    Auf der Unterseite Beratung für Kinder und Jugendliche gibt es ein Video. Darin wird die Beratung erklärt.
  • Zeichen gegen Mobbing e.V.
    Auf der Internetseite des Vereins gibt es Tipps für Schüler*innen, was sie bei Mobbing tun können. Kinder und Jugendliche können eine E-Mail schreiben oder eine Nachricht auf WhatsApp oder Instagram senden. Wer lieber telefoniert, kann anrufen.
  • Krisenchat.de
    ist eine Beratung per Chat für junge Menschen unter 25 Jahren. Die Beratung per WhatsApp oder SMS ist zu jeder Zeit möglich. Die Seite bietet auch viele Infos zu Mobbing und Hass im Netz.
  • JugendNotmail
    Hilfe für Kinder und Jugendliche per Mail. Ausgebildete Sozialpädagog*innen und Psycholg*innen beantworten die erste Nachricht innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Dienstags und donnerstags gibt es die Möglichkeit zum Live-Chat. Termine und weitere Infos finden Sie auf der Internetseite.
  • Cybermobbing-Hilfe e.V. 
    Hilfe und Beratung bei Cybermobbing für Kinder und Jugendliche. Beratung von Gleichaltrigen ist möglich. Die Berater*innen antworten innerhalb von 24 Stunden auf die Fragen.
  • App exclamo
    Viele Schulen haben bereits die App exclamo eingerichtet. Die Schulen legen Ansprechpartner*innen fest, die sich um die Mobbing-Situation kümmern. Von Mobbing betroffene Schüler*innen können dann über einen Chat Kontakt zu den Ansprechpartner*innen aufnehmen. Sie sprechen gemeinsam über die Situation und versuchen eine Lösung zu finden.
  • Caritas Online-Beratung für Kinder und Jugendliche

Alle Beratungsangebote sind kostenlos. Wer es nicht möchte, braucht seinen Namen nicht zu nennen.

Wo bekommen wir als Familie Hilfe und Unterstützung?

Wenn ein Kind von Mobbing betroffen ist, dann kann das die ganze Familie belasten. Eltern machen sich Sorgen und möchten ihrem Kind helfen. Aber wie? Darüber sind die Eltern manchmal unterschiedlicher Meinung. Das kann zu Streit führen, in der Partnerschaft und der Familie. Wenn die Belastung oder der Streit zu groß werden, sollten Sie sich Hilfe holen, zum Beispiel bei diesen Stellen:

Die Beratungsangebote sind kostenlos. Sie brauchen Ihren Namen nicht zu nennen.

Familien-Reha

In schweren Fällen von Mobbing kann eine Reha sinnvoll sein. Nämlich dann, wenn Ihr Kind oder Sie selbst gesundheitliche Probleme wegen des Mobbings haben. Es gibt Rehas für Kinder und Jugendliche, die von Mobbing betroffen sind. Und es gibt Rehas für die ganze Familie. 
Mehr Infos dazu lesen Sie auf der Internetseite Bündnis Kinder- und Jugendreha.

Zuletzt aktualisiert am 15. Mai 2025

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